Montag, 20. Mai 2013

Weinempfehlung #1 Kung Fu Girl

Ein Wein der immer sehr gut zu einem leichten Fisch- oder Fleisch-Gericht passt: Kung Fu Girl vom Weingut Charles Smith Wines im Bundesstaat Washington an der US-Amerikanischen Westküste.
Es handelt sich um einen reinen Riesling, er ist fruchtig und wurde nach dem deutschen Vorbild eines Rieslings gemacht.
Und das Etikett sticht sofort aus der Masse heraus.
Ein Wein, der in jede verspielte Weinsammlung passt.

Pochiertes Basilikumhuhn auf Salatbett mit Mango und Himbeermayonnaise

Kochen kann so einfach sein und trotzdem kompliziert klingen. Die Franzosen sind bekannterweise Weltmeister im Gebrauch von Namen für Gerichte, welche auf Deutsch ganz normal klingen. Man muss nur wissen wie, so scheint's mir jedenfalls.

Kurz eine Einführung in die Technik des Pochieren: Eine Flüssigkeit sollte zwischen 65 und 80 Grad warm sein, um ein Gargut schonend garen zu können. Pochiert werden kann Geflügel, Fisch oder auch Gnocchis oder Eier. Man unterscheidet die Art des Pochierens nach der Menge der Flüssigkeit. So werden Fleisch oder Fisch eher in wenig Flüssigkeit gegart, Gnocchis in viel. Man könnte noch viel über das Pochieren erzählen, aber es soll sich hier ja mehr um das folgende Rezept drehen als um langweilige technische Begriffe.

Pochiertes Basilikumhuhn auf Salatbett
Zutaten für 2 Personen:
Poulet:
2 Pouletbrüste
1 grosser Bund Basilikum
2 Wacholderbeeren
1 Bio-Zitrone
5 dl Gemüseboullion
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Den Wacholder mit einem Pfannenboden kurz zerdrücken, die Zitrone mit einem Sparschäler möglichst fein schälen. Wacholderbeeren und Zitronenschale mit der Gemüsebouillon in einem mittleren Topf aufkochen. 5 Basilikumblätter zerrupfen und hinzugeben. Auf etwa mittlerer Hitze erwärmen (evt. ein bisschen weniger). Poulet von Silberhaut und eventuellem Fett befreien. In einem Stück in die warme Flüssigkeit geben, etwa 15 Minuten bei dieser Temperatur (wer natürlich ein Thermometer hat kann die Temperatur auf ca. 70 Grad regulieren) pochieren.
Währenddessen den restlichen Basilikum zupfen und mit dem Olivenöl zu einer Paste pürieren.
Das fertige Poulet aus dem Sud nehmen und abkühlen lassen. Die bereits geschälte Zitrone von der weissen Haut befreien und in dünne Scheiben schneiden. Das abgekühlte Poulet den Längsweg aufschneiden, jedoch nicht durchtrennen. Die entstandene Fläche mit der Basilikumpaste ausstreichen und die Zitronenscheiben darauf.

für die Himbeermayonnaise:
ca. 50g Himbeeren
2 Eigelbe
ein wenig Zitronensaft
2 dl neutrales Öl, wie z.B. Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer


Die Himbeeren pürieren und durch ein Sieb passieren. Die Eigelbe mit dem Zitronensaft mit Hilfe eines Schwingbesens verrühren. Das Öl ganz langsam aber kontinuierlich in einem dünnen Strahl unterrühren. So erhält man eine normale Mayonnaise, welcher man das Himbeerpüree unterrührt.

für den Salat:
eine Handvoll Rucola

etwa 10 Cherry-Tomaten
5 kleine Büffelmozzarellakugeln
halbe reife Mango

Rucola waschen, die Cherrytomaten vierteln und die Mozzarellakugeln aufreissen. Die Mango in kleine Würfelchen schneiden und alles zusammen in einer Schüssel anrichten.

Das Poulet in Streifen schneiden, auf dem Salat anrichten. Über den Salat die Himbeermayonnaise geben und dann wünsche ich nur noch:
E Guete!

Salsa de tomate y piña

Man gehe in einen chilenischen supermercado, kauft mal ein was man so gerne hat und macht daraus einen coolen Dip für Tortillas, die man dann im Innenhof des Eco Hostels dann geniesst. Dies war letzten Herbst bei mir der Fall. Es entstand eine sehr fruchtige Salsa, welche noch viele Variationen offen lässt.

Salsa de tomate y piña
Zutaten:
5 reifeTomaten oder eine Handvoll Cherry-Tomaten
halbe Ananas
1 rote Zwiebel
1 Bund Koriander
3 EL Essig, z.B. Himbeeressig
Zucker, Salz, Pfeffer

Nacho-Chips

Die Tomaten nach Gusto zuerst enthäuten und in kleine Würfel schneiden. Die Ananas von der Schale und dem Strunk befreien und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Auch die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Koriander fein hacken. Tomaten, Ananas, Zwiebeln und Koriander mit dem Essig mischen. Eine Prise Zucker, um sowohl den Geschmack der Tomate hervorzuheben, aber auch um den Essiggeschmack ein wenig neutraler zu gestalten. Die Salsa mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und mit den Nachos geniessen! 
¡Buen provecho! 

Passend dazu: ein kräftiger chilenischer Rotwein, wie diesen Tarapaca Reserva Cabernet Sauvignon Merlot.

BaselCreativeCooking

Gestern war ich wiedermal auf einer Einkaufstour in einer Buchhandlung gelandet. Und was kam dabei heraus? Zwei neue Kochbücher, meine Sammlung an verschiedensten Büchern zum Thema Küche ist langsam aber sicher am wachsen. Eins nur über Tomaten mit coolen, kreativen Rezepten; das zweite über jegliche Obstsorten.

Mein Motto: Man muss alles mindestens einmal probiert haben, um ein Urteil fällen zu können. Dies trifft für mich in vielen Lebenslagen zu, vor allem aber in der Küche.
Meine Küche in wenigen Schlagworten: Improvisation, experimentierfreudig, offen für neue Lebensmittel und Kochtechniken

Von wo kommt meine Begeisterung für's Kochen? Angefangen hat alles mit Jungkoch Jamie Oliver. Jedes Buch wurde nur so verschlungen. Leider hat er meiner Meinung nach an Genialität verloren mit seinen 30- und 15-Minuten-Büchern. Mit der Zeit gesellten sich jenste Kochbücher zu den jetzt 13 Jamie Oliver Büchern hinzu. Einige auch auf meinen Reisen. So zum Beispiel ein argentinisches Asado-Kochbuch. Wer Fleisch nicht mag, darf sich dieses Buch nicht ansehen ;)  So wuchs neben meiner Kochbuch-Sammlung nicht nur die Faszination für das Kochen, sondern auch die Faszination, neue Dinge ausprobieren zu können.

Und jetzt will ich meine Faszination für dieses breite Feld der Gastronomie mit euch teilen! Auf eure Inputs bin ich äusserst gespannt. Und: auf Vorschläge und Kritiken werde ich sehr gerne eingehen und diese auch prüfen.
Ich freue mich auf eure Kommentare!